Eine moderne Brennstoffzelle besteht in der Regel aus einem Stapel von Einzelzellen, die mechanisch mit einander verpresst werden. Bei MOD FC erfolgt die Verpressung nicht mechanisch sondern hydraulisch. Durch die vollständige Umspülung von separaten Einzelzellen mit dem Hydraulikmedium ist eine homogene Anpressung der innenliegenden Zellkomponenten gewährleistet. Außerdem kann das Hydraulikmedium direkt als Kühlmedium verwendet werden. Damit kann sichergestellt werden, dass die homogene Stromerzeugung über die Fläche erfolgt und keine Lebensdauer verkürzende Hot-Spots entstehen.
Konventionelle PEM-Elektrolyseure zur Erzeugung von Wasserstoff und Sauerstoff können durch ihren Aufbau als mechanisch verpresster Stack nur geringe Druckniveaus erreichen. Basierend auf dem Patent der hydraulischen Verpressung wurde ein neuartiges Konzept für den Betrieb von PEM-Elektrolyseuren (Polymer-Elektrolyt-Membran) entwickelt, dass es ermöglicht, nahezu beliebige Ausgangsdrücke ohne zusätzliche Kompressionsstufen zu erreichen.
Basierend auf dem Konzept der modulareren Brennstoffzelle (vgl. Mod FC) kann ein modularer elektrochemischer Energiespeicher (E-Cube) realisiert werden. Dabei handelt es sich um ein integriertes System, bestehend aus einem oder mehreren Elektrochemischen Wandlern (Brennstoffzellen und/oder Elektrolyseurzellen) sowie einem Speichermedium. In den Zwischenräumen zwischen den Tascheneinschüben (vgl. Abbildung), in denen sich die Brennstoffzellen bzw. Elektrolyseurzellen befinden, werden Wasserstoffspeicher-Module eingesetzt. Diese nutzen ein optimiertes Metallhydrid als Wasserstoffspeichermedium.
Durch diesen Aufbau werden thermodynamische Effekte nutzbar gemacht, die u. a. der Effizienzsteigerung des Gesamtsystems dienen, da zwischen den Zellen in den Taschen und den Metallhydrid-Modulen ein Wärmeaustausch stattfindet.